Beschreibung
Barbara Graf
Die Dorn-Methode, nach ihrem Begründer Dieter Dorn benannt, ist eine sehr sanfte Form der Wirbelkorrektur. Spinalnerven, die durch die Zwischenwirbellöcher verlaufen, sind wichtig für die Versorgung innerer Organe. So können fehl stehende Wirbel Blockaden verursachen und Symptome hervorrufen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Jedem Wirbel können bestimmte Störungen zugeordnet werden. Dies erklärt, warum eine Behandlung nach Dorn–Breuß nicht nur bei Beschwerden des Bewegungsapparates sinnvoll ist.
Vorrangig eingesetzt wird die Behandlung bei Rückenschmerzen, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule und der Gelenke und den Folgen: Schwindel, Kopfschmerz, Ischialgie. Nachdem der Therapeut verschobene Wirbel ertastet hat, werden sie mit sanftem, aber gezieltem Druck wieder eingerichtet, wobei der Patient aktiv rhythmische Eigenbewegungen, wie Arm- oder Beinschwingen ausführt. So kann der Wirbel in seine korrekte Position zurück gleiten. Dabei werden Sehnen und Bänder nicht überdehnt, es findet kein „Einrenken“ statt.
Am Beginn jeder Behandlung steht eine Kontrolle der Beinlänge (ein fehl stehendes Bein ist verlängert): Fehlstehende Sprung-, Knie- oder Hüftgelenke können sich über einen Beckenschiefstand fortsetzen und massive Rückenschmerzen verursachen.
Meist wird eine Behandlung nach Dorn mit der energetischen Rückenmassage nach Rudolf Breuß (1899 – 1990) verbunden. Die Wirbelsäule wird, beginnend am Kreuzbein, in mehreren verschiedenen Schritten sanft gedehnt. Anschließend wird Johanniskrautöl einmassiert: Schlackestoffe lösen sich, Nerven und Bandscheiben entspannen sich. Die Massage ist auch für Gesunde geeignet. Sie regeneriert und entspannt. Die Massage ist die ideale Voraussetzung für das sich anschließendes Richten der Wirbel.
Einfache Übungen, die der Patient zuhause regelmäßig wiederholt, sind unerlässlich für den andauernden Erfolg der Behandlung und das persönliche Wohlbefinden.
Barbara Graf
Fon 02327.306202, hallo(at)heilpraxis-graf.de